Vergänglichkeit - Sigmund Freud

Vergänglichkeit

Autor: Sigmund Freud

Veröffentlichungsdatum: 23/09/1939
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4.0/5
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Beschreibung

Vor einiger Zeit machte ich in Gesellschaft eines schweigsamen Freundes und eines jungen, bereits rühmlich bekannten Dichters einen Spaziergang durch eine blühende Sommerlandschaft. Der Dichter bewunderte die Schönheit der Natur um uns, aber ohne sich ihrer zu erfreuen. Ihn störte der Gedanke, daß all diese Schönheit dem Vergehen geweiht war, daß sie im Winter dahingeschwunden sein werde, aber ebenso jede menschliche Schönheit und alles Schöne und Edle, was Menschen geschaffen haben und schaffen könnten. Alles, was er sonst geliebt und bewundert hätte, schien ihm entwertet durch das Schicksal der Vergänglichkeit, zu dem es bestimmt war.

Rezensionen

Kriege
Bobby KaRuDi
14-09-2024
Die Geschichte ist wie eine Spirale oder eine wellenförmige Bewegung. Es wiederholt sich so vieles.
Psychoanalytisch
Diana Telschow
20-09-2012
Sigmund Freud mit seinen Gedanken und einer offenen, wenn auch grübelnder Sicht zum Leben. Netter kleiner Einführungstext in die Welt Freuds.